Es ist die Woche vor Ostern, der Himmel ist bedeckt bei 7°C und die Menschenscharen pilgern zum Olympiagelände für ein einzigartiges Event. Das Spartan Race 2019. In Mitten des Getümmels finden sich vier unscheinbare Spartaner ein. Unser Dreamteam der Mobile Software AG stellt sich tapfer der, zu diesem Zeitpunkt noch nicht einschätzbaren, Herausforderung.
Das Spartan Race ist ein ca. 6 Kilometer langer Geländelauf mit 20+ Hinternissen auf der Strecke. Diese zieht sich durch das Olympiagelände, den Olympiasee und das Stadium. Jedes Hindernis gilt es zu überwinden. Sollte dies nicht gelingen müssen bis zu 30 Burpees (Ein Burpee ist eine Liegestütze mit anschließendem Strecksprung) gemacht werden. Die Hindernisse fordern oft nicht nur die körperlichen Fähigkeiten, sondern auch den inneren Schweinehund heraus. Und manche sind ohne ein starkes Team nur schwer zu meistern. Wir stellen uns also voller Vorfreude diesem Event.

Was sind wir?! – Spartaner, ARROO!

Um 15:45 begeben wir uns in den Startbereich und ein überaus motivierter Spartan Race Koordinator führt uns, bei guter Musik und Stimmung, in das Kredo der Spartaner ein. Nach einem 15 Minütigen Warm-Up gibt er das Startsignal und das Team MSWAG, zusammen mit ca. 60 weiteren Spartanern, macht die ersten Schritte auf dem unbekannten Kurs.
Nach einem steilen Anstieg überdenken wir unser Lauftempo und finden einen gemeinsamen Rythmus. Gleiches gilt für die ersten Hindernisse. Das Teambuilding funktioniert. Mit viel Anfeuern und gegenseitiger Unterstützung setzen wir einen Haken hinter jedes kommende Hindernis und machen gute Fortschritte.
Nach dem ersten Drittel des Rennens wird es nass. Wir durchqueren den Olympiasee. Das Wasser bis zum Hals, bahnen wir uns Schritt für Schritt einen Weg durch das kalte Wasser. Euphorisch und erleichtert erreichen wir das andere Ufer des Sees, wir konnten ja noch nicht wissen, dass uns noch zwei weitere Wasser-Hindernisse bevorstanden.
Wer schon einmal mit nassen Schuhen und nasser Kleidung gelaufen ist weiß, dass man nur warm bleibt wenn man auch in Bewegung ist. Es war mittlerweile schon nach 17 Uhr. Der Wind und die sinkenden Temperaturen fuhren uns durch die nasse Kleidung in die Knochen. Zitternd, das Ziel vor Augen, überwanden wir auch die letzten schwierigen Hindernisse um schlussendlich die Zielgerade zu erreichen.
Am Ziel angekommen hatten wir alle gemischte Gefühle. Da war Erleichterung, Stolz, Freude, Überraschung, gegenseitige Wertschätzung und auch ein bisschen Trauer, da wir das Ende des Events erreicht hatten. Die Kälte und die körperliche Erschöpfung hat ihre Spuren auf unserem Körper und Gemüt hinterlassen und wir freuten uns alles auf eine warme Dusche. Doch in einem waren wir uns alle einig – Spartan Race, nächstes Jahr kommen wir wieder. Spartaner, ARROOO!